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HEISERKEIT UND KRATZEN IM HALS? EINFACH MAL DEN MUND HALTEN

Langsam aber sicher wird es draußen immer kälter. Der Sommer hat sich inzwischen endgültig verabschiedet und der Wetterdienst hat bereits den ersten Schnee angekündigt. Zu allem Übel wegen glatter Straßen und vereister Autoscheiben kommt für viele wegen der kalten Temperaturen, die in der nächsten Zeit nur noch selten auf mehr als zehn Grad Celsius steigen sollen, auch noch Heiserkeit hinzu. Viele greifen dann ganz automatisch zu verschiedenen Medikamenten aus der Apotheke, während andere wieder doch eher auf einen heißen Ingwertee vertrauen.

Heiserkeit kann jeden treffen

Grundlegend kann es jeden treffen, der viel draußen unterwegs ist. Völlig unerwartet hat man plötzlich ein Kratzen im Hals und die Stimme ist beschlagen. Manche bekommen sogar fast überhaupt keinen Ton mehr heraus. Für die meisten Menschen ist es nichts Neues, wenn sie von Heiserkeit und Halsschmerzen heimgesucht werden. Sobald es kühler wird, ist es das Risiko einer Erkältung zudem erhöht.

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Mit ein paar recht einfachen Mitteln kann man der Heiserkeit durchaus vorbeugen und sie so verhindern, oder zumindest dafür sorgen, dass sie nicht allzu schlimm wird. Dabei kann es zum Beispiel hilfreich sein, wenn man weiß, wie eine Heiserkeit eigentlich entsteht.

Was ist Heiserkeit und wie entsteht sie?

In der Luft schwirren mitunter stetig Viren umher, die wir Gefahr laufen können, einzuatmen. Vor allem in der kalten Jahreszeit passiert es schnell, dass wir die kühle Luft schlichtweg nicht allzu gut vertragen, da viele sich doch lieber im warmen Zimmer aufhalten als draußen zu frieren. Unser Körper kann sich deshalb nur schwer an die Kälte gewöhnen. Doch gerade das ist es, was uns am Ende zur Last fällt: Unsere Vorliebe für warme Räume. Denn gerade dort können sich die Viren wunderbar verbreiten, da beispielsweise in Bus und Bahn viele Menschen auf engstem Raum aufeinander treffen.

Sobald wir uns einen Virus eingefangen haben, kann es zu einer Entzündung im Hals und somit auch am Kehlkopf kommen, woraufhin der Kehlkopf als Abwehrreaktion anschwillt. Dies bewirkt schließlich, dass die Stimmbänder nicht mehr frei schwingen können und sich unsere Stimme heiser anhört.

Was tun, wenn es einen doch erwischt hat?

Idealerweise bewegt man sich so viel wie möglich an der frischen Luft. Denn so geht man den krankmachenden Viren am besten aus dem Weg. Doch manchmal kann man es einfach nicht verhindern und es erwischt einen am Ende doch. Sobald dies der Fall ist, sollte man seinem Körper nicht zu viel abverlangen, sondern ihn lieber etwas schonen. Auch die Stimmbänder sollte man schonen, deshalb lohnt es sich durchaus, öfter mal den Mund zu halten und nur dann zu reden, wenn es unbedingt notwendig ist.

Zwar gibt es unzählige Medikamente, die gegen Heiserkeit helfen sollen. Allerdings wirken diese oftmals lediglich auf die Körpersignale und schalten diese ab, weshalb man sich meist schon nach kurzer Zeit wieder fit und gesund fühlt, obwohl dem nicht so ist. Besser ist es daher, ganz auf Medikamente aus der Apotheke zu verzichten. Ein Dampfbad mit Kochsalz oder Salbei kann hingegen wahre Wunder bewirken. Denn was der Kehlkopf jetzt am Nötigsten braucht, sind Ruhe, Wärme und Feuchtigkeit. Auch Gurgeln kann sehr hilfreich sein, denn auch so wird der Kehlkopf mit viel Flüssigkeit versorgt, die er braucht, um die Erreger abzutransportieren und zu heilen. Natürlich ist aber auch dies kein Wundermittel und bis es wirkt, kann schon etwas Zeit vergehen. Doch die Mühe lohnt sich allemal.

Quelle: http://www.n24.de/n24/Wissen/Gesundheit/d/7441608/wenig-sprechen-und-frische-luft-kann-bei-heiserkeit-helfen.html