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CANNABIS GEGEN ALZHEIMER WIRKSAM – APOTHEKE4ALL

Es ist bereits mehrfach gezeigt worden, dass Marihuana ein wirksames Mittel ist, mit dem man Beschwerden von Krankheiten lindern kann. Dabei geht es meist um Schmerzen, die durch die Einnahme bekämpft werden. In manchen Fällen wird sogar davon ausgegangen, dass eine Heilung eingetreten ist. Es gibt verschiedene Länder, in denen Marihuana legal für medizinische Zwecke eingesetzt werden darf. Länder in denen dies erlaubt ist, sind unter anderem die Niederlande und die USA. Dort wurden bereits verschiedene Krankheiten erfolgreich behandelt. Die Zahl und Art der Krankheiten, bei denen Marihuana wirksam zu sein verspricht ist vielfältig. Beispiele dafür sind ADHS, Krebs, Depressionen, Morbus Crohn oder auch Multiple Sklerose. Die Forschung auf dem Gebiet schreitet immer weiter voran und es werden weitere Krankheiten gefunden, bei denen dieses Mittel wirksam und erfolgreich eingesetzt werden kann. Forscher haben erst kürzlich herausgefunden, dass beispielsweise auch Alzheimer dazu gehört. Die Wirksamkeit beruht auf einer chemischen Substanz, die in Cannabis enthalten ist. Diese verlangsamt das Voranschreiten des Krankheitsverlaufes von Alzheimer. Es gibt sogar Hinweise, dass der Verlauf vollständig gestoppt werden kann. 

 

 

THC verhindert die Plaquebidlung

Forscher der Universität South Florida haben eine Studie durchgeführt, in der es um die Wirksamkeit von Cannabis bei Alzheimer geht. Sie haben herausgefunden, dass der Wirkstoff THC das Gehirn unterstützt, die Produktion von Thebetha-Amyloid-Proteinen zu verhindern. THC kommt in den Hanfpflanzen vor. Die genannten Proteine sind verantwortlich für die Bildung des sogenannten Plaques. Es wird davon ausgegangen, dass diese Plaques die Symptome der Krankheit Alzheimer hervorrufen.

Diese Erkenntnis ist neu. Bisher war nur bekannt, dass die Substanz THC eine antioxidative Wirkung hat. Zudem wusste man, dass sie neuroaktive Eigenschaften besitzt. Es konnte jedoch herausgefunden werden, dass THC auch das Amyloid-Beta-Niveau verringert. Damit kann es potenziell positiv in den Krankheitsverlauf von Alzheimer eingreifen und diesen beeinflussen. Bereits in einer Studie aus dem Jahre 2006 gab es erste Hinweise auf die positive Wirkung von Cannabis bei der Behandlung von Alzheimer. Damals stellte man fest, dass der Wirkstoff deutlich besser geeignet sein kann als andere bisher getestete und bekannte Medikamente.

Cannabis ist pflanzlich und sicher

Die Forscher haben mitgeteilt, dass der Wirkstoff THC als sicher angesehen werden kann und viele positive Eigenschaften aufweist. Diese überwiegen die ungewollten Nebenwirkungen. Die Liste der positiven Merkmale dieses pflanzlichen und natürlichen Mittels ist lang. Studien über negative Wirkungen stehen noch aus, bisher gibt es aber keine gesicherten Hinweise auf starke negative Eigenschaften dieses Wirkstoffes.

 

Quelle: http://www.huffingtonpost.com/2014/08/28/alzheimers-and-marijuana_n_5731002.html