Immer häufiger erkranken die Menschen in der heutigen Zeit an einem Krebsleiden. Alleine in Deutschland sterben weit über 200.000 Menschen an Krebs. Damit ist der Krebs die zweithäufigste Todesursache nach der Herz-Kreislauf-Erkrankung. Umso wichtiger sei es, dass der Krebs erfolgreich bekämpft wird.
Alleine im Jahr 2013 gab es rund eine Million Menschen, die an einem Krebs erkrankt sind, von denen etwa ein Viertel verstorben ist. Bei rund 40 Tausend Verstorbenen handelte es sich um Männer mit einer Krebserkrankung im Magen-Darm-Trakt, weitere rund 30 Tausend Männer sind einem Lungen- oder Bronchialkrebs erlegen. Aber auch unter den Frauen gab es immens viele Erkrankungen des Verdauungstraktes mit etwa 31 Tausend Todesfällen. Der Brustkrebs liegt bei den Frauen mit etwa 18 Tausend Todesfällen auf Platz 2.
Immer mehr Todesfälle durch Lungenkrebs
Die Zahl der an Lungenkrebs verstorbenen Frauen ist alleine in den letzten 30 Jahren um rund 180 Prozent gestiegen. Während es Anfang der 1980er Jahre noch etwa 5.500 Sterbefälle gab, stieg die Zahl mit den Jahren auf heute immerhin etwas über 15.000 Sterbefälle an. Vor allem das Rauchen ist eine Hauptursache für Lungenkrebs. Bei den Männern hingegen stieg die Zahl der Leberkrebskandidaten sprunghaft an – um rund 150 Prozent.
Doch nicht nur die Zahl der Erkrankungen und Sterbefälle durch Krebserkrankungen nahm enorm zu, auch das Alter ist tendenziell steigend. So werden Menschen, die an Krebs sterben, mittlerweile im Durchschnitt mehr als 70 Jahre alt. Rund 13 Prozent entfallen hier auf Menschen im Alter über 85 Jahre. Noch vor 30 Jahren waren dies noch gerade einmal etwa acht Prozent.
Rechtzeitig vorbeugen – Früherkennung kann Leben retten
Alleine in Deutschland kommen jedes Jahr rund eine halbe Million neue Krebspatienten hinzu. Deshalb sollten sich Männer und Frauen rechtzeitig auf eine mögliche Krebserkrankung hin untersuchen lassen. Denn während bei den Frauen das Risiko, an einem bösartigen Tumor zu erkranken, bei rund 47 Prozent liegt, ist das Risiko bei den Männern höher. Hier liegt die Wahrscheinlichkeit bei 51 Prozent.