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SO KOMMEN SIE TROTZ HEUSCHNUPFEN GUT IN DEN FRÜHLING

Langsam aber sicher ist überall in Deutschland der Winter vorüber. Der letzte Schnee schmilzt ein für alle Mal dahin, die Vögel ziehen wieder aus dem Süden zurück und die Bäume und Büsche erwachen zu neuem Leben. Während sich die meisten Menschen wohl auf den nahenden Frühling freuen, da sie endlich wieder in die Natur gehen und die Sonne genießen können, ist dies für einige andere hingegen alles andere als ein Grund zur Freude.

Mit dem Beginn des Frühlings haben auch die Pollen wieder Hochkonjunktur. Wer an Heuschnupfen leidet, bei dem machen sich sofort eine rote, verschnupfte Nase, geschwollene und tränende Augen sowie ständige Niesanfälle bemerkbar. Da möchte man am liebsten gar nicht erst das Haus verlassen.

Heuschnupfen – beinahe ein Volksleiden

Insgesamt leiden rund 12 Millionen Deutsche unter Heuschnupfen. Allerdings haben diese nicht wirklich die Möglichkeit, im Haus zu bleiben, bis der Pollenflug vorüber ist. Die Folge ist, dass sie sich auch mit Widerwillen der Pollenflut aussetzen müssen.

Inzwischen gibt es allerdings sehr gute Therapien, die Betroffenen dabei helfen, ihren Heuschnupfen zumindest weitestgehend in den Griff zu bekommen. Möglich ist dies dank zahlreicher Medikamente und der sogenannten Hyposensibilisierung.

Bei an Heuschnupfen leidenden Menschen arbeitet die körpereigene Abwehr sehr intensiv. Dadurch reagiert der Körper ebenfalls deutlich intensiver auf Allergene. Genau hier setzen die Medikamente an. Denn diese bekämpfen die übereifrige Körperabwehr. Zwar braucht man hierzu sehr viel Zeit und noch mehr Geduld, doch die Mühe ist es allemal wert.

Antihistaminika gegen Heuschnupfen

Eine allergische Reaktion, denn um eine solche handelt es sich beim Heuschnupfen, schüttet der Körper sehr viel Histamin aus. Dies ist ein Botenstoff, der bewirkt, dass die Schleimhäute gereizt werden, die Haut sich rötet und Gewebe anschwillt. Durch spezielle Antihistaminika werden die Histamin-Rezeptoren blockiert, wodurch die allergische Reaktion effektiv reduziert wird.

Treten die Beschwerden nur gelegentlich auf, ist es bereits ausreichend, Augentropfen oder ein Nasenspray zu verwenden. Wichtig ist nur, dass diese entweder Azelastin oder Levocabastin enthalten. Treten die Symptome hingegen dauerhaft auf, wird die Einnahme von Tabletten mit dem Wirkstoff Loratadin oder Cetirizin empfohlen.

Quelle: http://www.apotheken-umschau.de/Heuschnupfen/Heuschnupfen-richtig-bekaempfen-464853.html